Leftovers
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Neubaugasse 6, 8020 Graz
Verzweiflung, Liebe, Rausch und Wahn: »Müde«, das am 3.11.2023 erscheinende zweite Album der Wiener Wahnsinnsrockband Leftovers, ist alles, nur nicht müde. Es handelt auf überwältigende Weise von chronischer Überforderung, von Panikattacken, toxischen Beziehungen und anderen Katastrophen der Adoleszenz. Ein wütender Aufschrei voller Begehren.
»Eine Angststörung besteht, wenn Angstreaktionen in eigentlich ungefährlichen Situationen auftreten. Die Angst steht in keinem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung. Betroffene erleben die Angst dennoch psychisch und körperlich sehr intensiv«
Mit diesen nüchtern referierten Zeilen, die wir hier unbedingt einmal vollständig zitieren müssen, beginnt »Müde«, das zweite Album der nervenzerfetzend guten Wiener Krach-Pop-Band Leftovers. Der Song dazu heißt »System«, und nach diesen Zeilen explodieren Leftovers in einen dieser grungeinspirierten Ausbrüche, die sie so wahnsinnig mitreißend beherrschen.
Was danach kommt ist für diese Gruppe jedoch neu: Die unbändige Energie der Leftovers wird in der Strophe ein bisschen gedrosselt, kanalisiert. Die Gitarren pfeifen im Hintergrund wie ein defekter Wasserkessel, der Bass grundiert grollend, Leonid Sushon singt akzentuiert, alles bereitet auf den Ausbruch vor – und wenn die Detonation dann mit einem nunmehr atemlosen Leonid kommt, wenn der Sänger und Gitarrist nun also die Zeile »Zertrümmere meinen Brustkorb und ich schenke dir mein Herz«, geradezu keift, sich dabei überschlägt, nach Atem ringt, alles aus sich herausschreit, kommt dieser irrwitzige Ausbruch umso überwältigender.
Man merkt also gleich: Wo diese Band zuletzt ein einziger dauerexplodierender Vulkan war, pflegt sie nun einen ökonomischeren Umgang mit ihrer Energie – um sie im entscheidenden Moment umso wirkmächtiger, nun ja: passieren zu lassen. Der zweite Song, »15. Bezirk«, ist düster-glamouröser Post-Punk mit Synthies und wenn es im Refrain heißt »Tauch meinen Kopf unter Wasser und vergiss mich nicht«, klingt die Band tatsächlich, als würde sie unter Wasser musizieren. Gedämpft, verhallt, aus der Ferne.
Das folgende »Bellen« ist ebenfalls mehr Post-Punk als Grunge, »Du schmeckst so gut« wiederum Noise-Rock. Ein bestechendes Gespür für Dynamik, für Hooks und die richtige Zeile im richtigen Moment sowie für das ausgewogene Wechselspiel von laut und leise eint all diese Songs. Wenn man diese Musik hört, kann man sich kaum vorstellen, dass nicht einmal ein ganzes Jahr vergangen ist, seit Leftovers ihr erstes Album »Krach« veröffentlicht haben.
Damals hatten Leftovers zwischen Teenage Angst, chronischer Überforderung, Hysterie und Hedonismus die aufregendste Underground Gitarrenrockmusik der Stunde zelebriert. »Krach« hatte eine unbändige entfesselte Energie sondergleichen, das Debüt trug aber auch ein Versprechen in sich – das die Band nun mit »Müde« tatsächlich einlöst.
»Wir haben seitdem eine Menge Erfahrungen sammeln können«, sagt Leftovers-Schlagzeuger Leon Eder, »im Studio, auf der Bühne, beim Songwriting – und diese Erfahrung ist gebündelt in das neue Album geflossen.«
Als »Krach« im Oktober 2022 veröffentlicht wurde, hatten Leftovers die zwölf neuen Songs bereits geschrieben. Als Kollektiv und von vorneherein mit der klaren Maßgabe, ein Album aus ihnen zu formen. »Hinter dem ersten Album gab es im Grunde keine Geschichte, wir hatten halt einfach all diese Songs«, so Leon weiter. »›Müde‹ ist nun von Anfang an als Album konzipiert gewesen.«
Aufgenommen haben Leftovers »Müde« erneut mit dem Produzenten Alexander Gschwendtner, binnen zwei Wochen entstand in den Wiener Cosmix Studios eine wahnsinnig mächtige, gewaltige Produktion. »Wir haben dabei einiges wieder über den Haufen geworfen«, sagt Leftovers-Bassistin und -Sängerin Anna Grobauer. »Wir haben mit dem Studio gearbeitet, die Sachen gründlicher vorbereitet, mehr auf Zwischentöne und Nuancen geachtet.«
Leon ist aber noch etwas anderes wichtig: »Ich bin froh, dass wir diesen Weg gegangen sind. Alexander ist genau so alt wie wir und ein fester Teil der Wiener Szene«, sagt er. Der übliche Weg der meisten österreichischen Künstler:innen führe über kurz oder lang nach Berlin, so Eder weiter. Nun gibt es aktuell aber gar keinen Grund, irgendwo anders hinzugehen, denn kaum irgendwo sonst in Europa entsteht gerade so viel aufregende (nicht nur) Gitarrenmusik wie in Wien.
Bibiza, Salò, Eli Preiss, Honestly, The Worst, Bipolar Feminin, Jeanny, Buntspecht: So aufregend wie aktuell war die Wiener Indie-Szene schon ewig nicht mehr. Leftovers sind ein strahlender Fixstern dieser Szene. Das Cover von »Müde« zeigt eine Bekannte der Band mit einem Schwert in der Hand und Kippe im Mund vor einem einfahrenden Zug der Linie 6 am Wiener U-Bahnhof Josefstädter Straße. »Wer aus Wien kommt und die Szene kennt, wird das erkennen«, so Leon. »Dort sind alle wichtigen Konzerte, auch unser Proberaum ist dort, ein zentraler Ort für uns.«
Leonid, Leon, Anna und Alex Waismayer (Gitarre, Gesang): Alle singen, alle schreiben, alle sprechen in Interviews. Leftovers sind eine Gang. Das eröffnet ihnen zahlreiche Variationen und Möglichkeiten, die sie auf »Müde« noch ein bisschen konsequenter ausnutzen. Bestes Beispiel hierfür ist das von Anna gesungene »Ohne dich«.
Der Songs beginnt als atmosphärische Ballade und scheint zunächst ganz und gar untypisch zu sein für diese Band. »Ich will nicht tanzen, ohne dich«, singt Anna, »Und ich will nicht singen, ohne dich«, schließlich: »Wie wäre mein Leben, ohne dich? Ich weiß es nicht.«
»Es geht um eine toxische Beziehung, die ich hatte und darum, wie wichtig es ist, mit sich selbst klarzukommen und sich unabhängig von Menschen zu machen, die nicht gut für einen sind«, sagt sie. »Vor anderthalb Jahren habe ich Schluss gemacht und seitdem geht es mir so gut wie noch nie in meinem Leben. Vorher dachte ich bisweilen, ich sei depressiv. Mir ist aber dann klar geworden, dass ich lediglich die Depressionen einer anderen Person adaptiert und zu meinen gemacht hatte.«
In »Ohne dich« verhandelt Anna alle Stadien einer solchen Beziehung von einem beinahe naiv anmutenden Liebesbekenntnis über Sehnsucht, emotionale Abhängigkeit zu Befreiung und Selbstermächtigung und ihre Stimme wird dabei immer kraftvoller und raumgreifender, während der Song in die Unendlichkeit abhebt.
»Es tut weh« ist dann beinahe Diskursrock, »Kalt« türmt eine atmosphärische 6/8-Wall-of-Sound auf, »Gegen die Wand« ist ein gewaltiger Grunge-Hymnus. »Den Song haben wir in letzter Sekunde noch umgeschrieben und ich bin wahnsinnig froh, wie er jetzt klingt«, sagt Leonid, »ich mag die Energie so sehr.«
Die vierte Single aus dem Album, »Du bist schon tot bevor du lebst«, ist eine überschnappende Hysterie am Rande des Nervenzusammenbruchs und ein Plädoyer für Unvernunft. »Es nervt einfach extrem, dass die Leute einem permanent sagen, was angeblich alles schlecht für einen sei«, sagt Alex, der seine Erfahrungen lieber selbst machen möchte.
Denn man darf natürlich niemals vergessen, dass Leftovers immer noch gerade einmal Anfang 20 sind. Energie und Emotionen passieren hier intuitiv. Weil sie raus müssen. Nicht weil sich im Studio jemand überlegt hat, dass es doch nun aber genau an dieser Stelle atmosphärisch mal ganz hübsch wäre, einen kleinen Gitarren-Sturm zu entfachen.
Auch auf »Müde« operieren Leftovers weiterhin am offenen Herzen, geschieht diese Musik live, unmittelbar, aus dem Moment heraus und entfaltet ihre Wirkung gerade dadurch noch drastischer als auf dem Debüt, dass Leftovers eben gelernt haben, sie zu bündeln.
Im letzten Song, »Risse«, ist der Protagonist irgendwo an einem dieser Orte, an denen mal wieder alle so tun, als wäre alles in Ordnung. Wo alles strahlt und alles lacht und alle erfolgreich, jung und schön sind – oder so tun.
Es wütet in dieser Band, also wütet »Risse«. Es geht um die Bipolarität unseres Handelns, um den fatalen Umgang mit Rauschmitteln, um Schein und Sein und wie man daran verrückt werden kann.
Panikattacken, toxische Beziehungen und andere Katastrophen der Adoleszenz und Zumutungen des Alltags verdichten Leftovers auf »Müde« zu einem wütenden Aufschrei voller Begehren.
»Eine Angststörung besteht, wenn Angstreaktionen in eigentlich ungefährlichen Situationen auftreten. Die Angst steht in keinem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung. Betroffene erleben die Angst dennoch psychisch und körperlich sehr intensiv«
Mit diesen nüchtern referierten Zeilen, die wir hier unbedingt einmal vollständig zitieren müssen, beginnt »Müde«, das zweite Album der nervenzerfetzend guten Wiener Krach-Pop-Band Leftovers. Der Song dazu heißt »System«, und nach diesen Zeilen explodieren Leftovers in einen dieser grungeinspirierten Ausbrüche, die sie so wahnsinnig mitreißend beherrschen.
Was danach kommt ist für diese Gruppe jedoch neu: Die unbändige Energie der Leftovers wird in der Strophe ein bisschen gedrosselt, kanalisiert. Die Gitarren pfeifen im Hintergrund wie ein defekter Wasserkessel, der Bass grundiert grollend, Leonid Sushon singt akzentuiert, alles bereitet auf den Ausbruch vor – und wenn die Detonation dann mit einem nunmehr atemlosen Leonid kommt, wenn der Sänger und Gitarrist nun also die Zeile »Zertrümmere meinen Brustkorb und ich schenke dir mein Herz«, geradezu keift, sich dabei überschlägt, nach Atem ringt, alles aus sich herausschreit, kommt dieser irrwitzige Ausbruch umso überwältigender.
Man merkt also gleich: Wo diese Band zuletzt ein einziger dauerexplodierender Vulkan war, pflegt sie nun einen ökonomischeren Umgang mit ihrer Energie – um sie im entscheidenden Moment umso wirkmächtiger, nun ja: passieren zu lassen. Der zweite Song, »15. Bezirk«, ist düster-glamouröser Post-Punk mit Synthies und wenn es im Refrain heißt »Tauch meinen Kopf unter Wasser und vergiss mich nicht«, klingt die Band tatsächlich, als würde sie unter Wasser musizieren. Gedämpft, verhallt, aus der Ferne.
Das folgende »Bellen« ist ebenfalls mehr Post-Punk als Grunge, »Du schmeckst so gut« wiederum Noise-Rock. Ein bestechendes Gespür für Dynamik, für Hooks und die richtige Zeile im richtigen Moment sowie für das ausgewogene Wechselspiel von laut und leise eint all diese Songs. Wenn man diese Musik hört, kann man sich kaum vorstellen, dass nicht einmal ein ganzes Jahr vergangen ist, seit Leftovers ihr erstes Album »Krach« veröffentlicht haben.
Damals hatten Leftovers zwischen Teenage Angst, chronischer Überforderung, Hysterie und Hedonismus die aufregendste Underground Gitarrenrockmusik der Stunde zelebriert. »Krach« hatte eine unbändige entfesselte Energie sondergleichen, das Debüt trug aber auch ein Versprechen in sich – das die Band nun mit »Müde« tatsächlich einlöst.
»Wir haben seitdem eine Menge Erfahrungen sammeln können«, sagt Leftovers-Schlagzeuger Leon Eder, »im Studio, auf der Bühne, beim Songwriting – und diese Erfahrung ist gebündelt in das neue Album geflossen.«
Als »Krach« im Oktober 2022 veröffentlicht wurde, hatten Leftovers die zwölf neuen Songs bereits geschrieben. Als Kollektiv und von vorneherein mit der klaren Maßgabe, ein Album aus ihnen zu formen. »Hinter dem ersten Album gab es im Grunde keine Geschichte, wir hatten halt einfach all diese Songs«, so Leon weiter. »›Müde‹ ist nun von Anfang an als Album konzipiert gewesen.«
Aufgenommen haben Leftovers »Müde« erneut mit dem Produzenten Alexander Gschwendtner, binnen zwei Wochen entstand in den Wiener Cosmix Studios eine wahnsinnig mächtige, gewaltige Produktion. »Wir haben dabei einiges wieder über den Haufen geworfen«, sagt Leftovers-Bassistin und -Sängerin Anna Grobauer. »Wir haben mit dem Studio gearbeitet, die Sachen gründlicher vorbereitet, mehr auf Zwischentöne und Nuancen geachtet.«
Leon ist aber noch etwas anderes wichtig: »Ich bin froh, dass wir diesen Weg gegangen sind. Alexander ist genau so alt wie wir und ein fester Teil der Wiener Szene«, sagt er. Der übliche Weg der meisten österreichischen Künstler:innen führe über kurz oder lang nach Berlin, so Eder weiter. Nun gibt es aktuell aber gar keinen Grund, irgendwo anders hinzugehen, denn kaum irgendwo sonst in Europa entsteht gerade so viel aufregende (nicht nur) Gitarrenmusik wie in Wien.
Bibiza, Salò, Eli Preiss, Honestly, The Worst, Bipolar Feminin, Jeanny, Buntspecht: So aufregend wie aktuell war die Wiener Indie-Szene schon ewig nicht mehr. Leftovers sind ein strahlender Fixstern dieser Szene. Das Cover von »Müde« zeigt eine Bekannte der Band mit einem Schwert in der Hand und Kippe im Mund vor einem einfahrenden Zug der Linie 6 am Wiener U-Bahnhof Josefstädter Straße. »Wer aus Wien kommt und die Szene kennt, wird das erkennen«, so Leon. »Dort sind alle wichtigen Konzerte, auch unser Proberaum ist dort, ein zentraler Ort für uns.«
Leonid, Leon, Anna und Alex Waismayer (Gitarre, Gesang): Alle singen, alle schreiben, alle sprechen in Interviews. Leftovers sind eine Gang. Das eröffnet ihnen zahlreiche Variationen und Möglichkeiten, die sie auf »Müde« noch ein bisschen konsequenter ausnutzen. Bestes Beispiel hierfür ist das von Anna gesungene »Ohne dich«.
Der Songs beginnt als atmosphärische Ballade und scheint zunächst ganz und gar untypisch zu sein für diese Band. »Ich will nicht tanzen, ohne dich«, singt Anna, »Und ich will nicht singen, ohne dich«, schließlich: »Wie wäre mein Leben, ohne dich? Ich weiß es nicht.«
»Es geht um eine toxische Beziehung, die ich hatte und darum, wie wichtig es ist, mit sich selbst klarzukommen und sich unabhängig von Menschen zu machen, die nicht gut für einen sind«, sagt sie. »Vor anderthalb Jahren habe ich Schluss gemacht und seitdem geht es mir so gut wie noch nie in meinem Leben. Vorher dachte ich bisweilen, ich sei depressiv. Mir ist aber dann klar geworden, dass ich lediglich die Depressionen einer anderen Person adaptiert und zu meinen gemacht hatte.«
In »Ohne dich« verhandelt Anna alle Stadien einer solchen Beziehung von einem beinahe naiv anmutenden Liebesbekenntnis über Sehnsucht, emotionale Abhängigkeit zu Befreiung und Selbstermächtigung und ihre Stimme wird dabei immer kraftvoller und raumgreifender, während der Song in die Unendlichkeit abhebt.
»Es tut weh« ist dann beinahe Diskursrock, »Kalt« türmt eine atmosphärische 6/8-Wall-of-Sound auf, »Gegen die Wand« ist ein gewaltiger Grunge-Hymnus. »Den Song haben wir in letzter Sekunde noch umgeschrieben und ich bin wahnsinnig froh, wie er jetzt klingt«, sagt Leonid, »ich mag die Energie so sehr.«
Die vierte Single aus dem Album, »Du bist schon tot bevor du lebst«, ist eine überschnappende Hysterie am Rande des Nervenzusammenbruchs und ein Plädoyer für Unvernunft. »Es nervt einfach extrem, dass die Leute einem permanent sagen, was angeblich alles schlecht für einen sei«, sagt Alex, der seine Erfahrungen lieber selbst machen möchte.
Denn man darf natürlich niemals vergessen, dass Leftovers immer noch gerade einmal Anfang 20 sind. Energie und Emotionen passieren hier intuitiv. Weil sie raus müssen. Nicht weil sich im Studio jemand überlegt hat, dass es doch nun aber genau an dieser Stelle atmosphärisch mal ganz hübsch wäre, einen kleinen Gitarren-Sturm zu entfachen.
Auch auf »Müde« operieren Leftovers weiterhin am offenen Herzen, geschieht diese Musik live, unmittelbar, aus dem Moment heraus und entfaltet ihre Wirkung gerade dadurch noch drastischer als auf dem Debüt, dass Leftovers eben gelernt haben, sie zu bündeln.
Im letzten Song, »Risse«, ist der Protagonist irgendwo an einem dieser Orte, an denen mal wieder alle so tun, als wäre alles in Ordnung. Wo alles strahlt und alles lacht und alle erfolgreich, jung und schön sind – oder so tun.
Es wütet in dieser Band, also wütet »Risse«. Es geht um die Bipolarität unseres Handelns, um den fatalen Umgang mit Rauschmitteln, um Schein und Sein und wie man daran verrückt werden kann.
Panikattacken, toxische Beziehungen und andere Katastrophen der Adoleszenz und Zumutungen des Alltags verdichten Leftovers auf »Müde« zu einem wütenden Aufschrei voller Begehren.