Seit etwa 1850 gab es im Steyrer Raum zwei Wanderkrippen mit zahlreichen Figuren, mit welchen in Gasthäusern Theatervorstellungen gespielt wurden. Diese beiden Krippen dürften später zum Steyrer Kripperl verschmolzen sein. Auf der Unterbühne mit dem Stall zu Bethlehem werden religiöse Szenen gezeigt. Auf der Mittelbühne sind die Buden der Handwerker und Gewerbetreibenden untergebracht. Die Oberbühne zeigt Steyr als biedermeierliche Krippenstadt und ist Schauplatz für das weltliche Geschehen.