Benedikt Mitmannsgruber – „1996“
Wie aus dem Nichts ist Benedikt Mitmannsgruber über Nacht 30 geworden. Umgeben von Wald, Kühen und Bauernhöfen lässt er die letzten Jahre Revue passieren. Auf dem Dachboden seines Elternhauses findet er ein altes Album mit dem Stammbaum seiner Familie – und begibt sich auf eine skurrile Reise in die Vergangenheit.
Diese beginnt im frühen 20. Jahrhundert in einem Dorf an der tschechischen Grenze, wo seine Urgroßeltern 15 Kinder bekommen. Seine Eltern wachsen in den 60ern neben dem Eisernen Vorhang auf, irgendwo im Niemandsland zwischen Österreich und Tschechien. In den 90ern wird Benedikt geboren – in eine Welt, in die er nie ganz passt, die er aber trotzdem liebt.
„1996“ ist eine Hommage an das Aufwachsen im Nirgendwo, eine Liebeserklärung an vergessene Dörfer und ein humorvoller Blick auf Familie, Herkunft und eine Welt, die zunehmend aus den Fugen gerät.