Während des Lockdowns entdeckte ich auf einer Baustelle Blechstücke, die mir eine neue „Mikrowelt“ eröffneten – ein Kontrast zur Monotonie des Alltags. Urlaubserinnerungen und die Sehnsucht nach Freiheit inspirierten mich, diese Fragmente mit Bildern des Meeres zu verbinden. Durch Überlagerungen von Meeresfotos auf Transparentpapier mit den Blechen entsteht eine fragile Verbindung zwischen Realität und Erinnerung. Angeregt von Hiroshi Sugimotos Auseinandersetzung mit dem Bewahren von Momenten, wollte ich meine eigenen „Flashbacks“ visualisieren. Die zarten Schichten laden Betrachter ein, die Illusion eines Meerblicks in den Blechen zu entdecken und eigene Assoziationen zu entfalten.