Newsletter
Du möchtest regelmäßig Informationen über unsere Aktivitäten erhalten? Melde dich zu unserem Newsletter an!
Ausgehend vom Stoff der populären Nestroy-Posse hat Peter Hofbauer das Libretto für eine neue Operette verfasst, bei der die turbulente Handlung mit wohlselektierten und neu betexteten Johann-Strauss-Melodien bereichert wird, wie z.B. Der „Annenpolka“, den Galopp „Donner und Blitz“, sowie Motiven aus dem „Morgenblätterwalzer“, dem „Akzelerationswalzer“, dem „Künstlerleben“ und den „Rosen aus dem Süden“.
In diesem Stück geht es nicht nur um die Liebe, sondern vor allem auch ums liebe Geld, das den Heiratsabsichten – je nach dem – sowohl förderlich, als auch hinderlich sein kann, was sich schon im Charakter der handelnden Personen abzeichnet:
Ein neureicher Fleischhauer (gespielt von Gerhard Ernst, bekannt als Hofstädter in der Fernsehwerbung) setzt alles daran, einen adeligen Schwiegersohn zu bekommen, was wiederum der Vater des Heiratskandidaten aus Standesgründen unter allen Umständen verhindern will. Die Nachbarin des ehrgeizigen Fleischermeisters, eine ebenfalls gutsituierte Witwe, ist drauf und dran, den Schmeicheleien eines Heiratsschwindlers auf den Leim zu gehen, der sich als reicher Adeliger ausgibt, in Wahrheit aber nicht einmal in der Lage ist, dem Wirt (gespielt von Andy Lee Lang) die Zeche zu zahlen. Erst als der Society-Schmarotzer enttarnt wird, besinnt sich die Witwe eines Besseren und begibt sich in die Sicherheit versprechenden Arme ihres Nachbarn, der schon längst ein Auge auf sie geworfen hat.
Nur bei der schönen Fleischhauerstochter und dem schwärmerischen Sohn des Adeligen spielen weder Geld- noch Standesfragen eine Rolle, so dass – nach zahlreichen Verwirrungen und Verwechslungen – auch einer reinen Liebesheirat nichts mehr im Wege steht.
Dazu Johann Nestroy: „Bei jeder Liebesheirat ist auch immer ein bisserl Liebe zur Heirat im Spiel...“