Antonio Vivaldi Die vier Jahreszeiten op.8/1-4 Astor Piazzolla „Las Cuatro Estaciones Porteñas“
Cornelius Obonya Rezitation Vahid Khadem-Missagh Violine und Leitung
„Die vier Jahreszeiten“ Antonio Vivaldis, eines der populärsten Werke der Musikgeschichte, feiert 300. Geburtstag und gibt Anlass, die Jahreszeiten im Wandel der Zeit zu betrachten. Das vorliegende Konzertprojekt beinhaltet dabei zwei Aspekte: Einerseits bietet die musikalische Gegenüberstellung mit Astor Piazzollas „Las Cuatro Estaciones Porteñas“ die Möglichkeit 300 Jahre Musikgeschichte zu reflektieren, andererseits werden wir mit der Tatsache konfrontiert, dass die Jahreszeiten selbst auch einen massiven zeitlichen Wandel vollziehen. Auf die einst von Vivaldi so einzigartig hörbar gemachten Wetter-Parameter ist scheinbar kein Verlass mehr. Vivaldi verkörpert die strukturierte und reich verzierte Barockmusik, während Piazzolla den leidenschaftlichen und rhythmisch komplexen Tango Nuevo repräsentiert. Diese beiden Musikstile bieten eine faszinierende Gegenüberstellung von Tradition und Innovation in der Musikgeschichte.
Schauspieler und Klimabotschafter Cornelius Obonya stellt Aufzeichnungen und Wetterphänomene von einst und jetzt gegenüber und weist in ernsten sowie heiteren Texten auf die Entwicklung der Welt hin. Zur Sicherheit empfiehlt es sich schon einmal, die Anfahrt zum Konzertereignis mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen.