Mit Harfe, Ukulele und drei Stimmen vertonen Bernhard Scheiblauer, Sarah Metzler und Sigrid Horn das Erbe der Mostviertler Kindheit mit mehrstimmigen Songs und Chansons. Sie reden nach der Schrift - sie schreiben halt im Dialekt.
Das Trio veröffentlichte 2020 ihr Debutalbum „langsam wiads wos“, dessen Titelsong laut „Profil“ „vielleicht die einzige Überlebensstrategie für 2020“ war. Das Lied „der unverblümte“ wurde von den Salzburger Nachrichten gekürt als "eine der schönsten Liebesgeschichten, die jemals zu einem Song wurden“. Im Jahr 2023 erschien ihr zweites Album „Urlaub in Sepia“. Mit ihrem Programm tourte „die österreichische Folk-Sensation“ (The Gap) quer durch Österreich, spielte vom Bahnhof Andelsbuch, bei der Verleihung des Österreichischen Buchpreises, bis hin zum Wiener Konzerthaus.
Gravögl sind Singvögel. In diesem konkreten Fall derer vier. Da schallt es erdig durch den Nebel des Überflusses. Da wird Sprache bewahrt. Da trifft Schwermut auf Hoffnungsschimmer und man hat gemeinsam Spaß. Stimmen die ineinanderfließen, Gitarren, die malerisch in dunklen Zeiten schwelgen und Rhythmus, der sich an all das schmiegt, anstatt zu Zähmen. Mostviertler Dialekt Folk.
Das neue Album "Imma Is Irgendwos" erschien am 12.01.2024 bei Bader Molden Recordings.