Zwei Werke, die das Leben der beiden „Symphonischen Könige“ der Spätromantikverändern sollten: Mit den Haydn-Variationen über den „Chorale Sankt Antoni“, einenalten Pilgermarsch, der lange Zeit Haydn zugeschrieben wurde, erobert sich Brahmsendlich das Selbstvertrauen, um danach nach mehreren vergangenen Anläufenendlich das Gebiet der „Großen Symphonie“ zu betreten. Bruckner hingegen hat trotzeiniger Aufführungs-Desaster bereits mehrere Symphonien „überlebt“, gönnt sichnach den Mühen der V. eine fünfjährige Komposition Pause, bereist die Schweizsamt Mont Blanc und Deutschland. Zurückgekehrt schreibt er in völlig neuem Stilseine hellste, kompakteste und positivste Symphonie: „Mei`Sechste is mei`Keckste“.