Ausstellung Franz Krestan »Voraus – Hintaus – Mittendrin« in der Eisenberger Fabrik in Gmünd

Ausstellung: FRANZ KRESTAN · »VORAUS – HINTAUS – MITTENDRIN«

Ausstellungsdauer: 30. August bis 5. Oktober 2025
Öffnungszeiten: samstags, sonn- und feiertags 11–17 Uhr
Ort: Eisenberger Fabrik, Litschauerstr. 23, 3950 Gmünd

Eröffnung: Samstag, 30. August 2025, 15 Uhr
Laudatio: Oliver Cyril Lehmann

Franz Krestan, 1946 in Wien geboren, wuchs in Drosendorf an der Thaya auf, verheiratet, zwei erwachsene Töchter, einen Enkel namens Paul. Nach seiner Ausbildung zum Textiltechniker und einigen Praxisjahren in der Textilindustrie kam er zurück nach Drosendorf und machte sich als Textilkaufmann selbstständig. In jungen Jahren dem Tischtennissport sehr verbunden, prägte er ab 1975 durch sein Engagement die Gemeinde Drosendorf, zuerst als Stadtrat für Tourismus, Kultur und Sport, später 21 Jahre lang als Bürgermeister. Krankheitsbedingt gab er diese Funktion auf und widmet sich seitdem wieder der Fotografie, einer Leidenschaft, die er von seinem Vater übernommen hat. Seine bevorzugten Motive sind die Menschen in ihrer natürlichen Umgebung, im Wirtshaus und bei Festen, aber auch die Landschaft und die ländliche Architektur bildet er gerne ab. Seine Wirtshausbilder wurden im In- und Ausland schon oft ausgestellt.

„Viele meinen, das Waldviertel sei ’ein unbeschreiblich schönes Land’. Wie aber soll man ein ’unbeschreibliches’ Land beschreiben? Denn wie so oft stimmen die Bilder vor unseren Augen nicht mit jenen dahinter überein. Ein Land im Auf-, Um- oder Niederbruch? Ist das Waldviertel nun vorwärts- oder rückwärtsgewandt? Vielleicht sind aber gerade die ’alten Werte’ von gestern wieder die neuen von morgen? Das Kleine, das Einfache, das Durch- und Überschaubare, das Solide, das Gewissenhafte, das Entschleunigte – kurzum das Menschliche. Dass man weder der Vielfalt dieses Landstriches noch der seiner Charaktere jemals ganz gerecht werden kann, sollen einige Bilder-Episoden vermitteln – wie kleine, rot glitzernde Granate im Waldviertler Urgestein.“ (Andreas Nastl)