Werke von Pärt, darunter das klangprächtige Da pacem Domine ebenso wie das mitreißende Which Was the Son of ... auf einen Text des Lukasevangeliums mit der schier endlosen Aufzählung des Stammbaums Jesu, stehen dabei solchen des Renaissancemeisters Giovanni Pierluigi da Palestrina gegenüber, dessen 500. Geburtstag damit gefeiert wird. Im monumentalen Klangraum des Mariendoms tritt Palestrinas kunstvolle Mehrstimmigkeit damit in den spannungsvollen Dialog mit Pärts reduziertem, konzentriertem Tintinnabuli-Stil.