Drehbuch u. Regie: Mwita Mataro, Helmut Karner, AT, 2025, 98 min., Dokumentarfilm
"Austroschwarz" begleitet den Salzburger Musiker Mwirta Mataro auf einer filmischen Reise durch seine Heimat Österreich. In einer einzigartigen Verbindung aus Essay und spielerischer Animation erzählt der Film über Schwarz-Sein in Österreich, über Identität, Zusammenhalt und Kunst als Aktivismus. Der Film ermutigt, inspiriert und kommt genau zur richtigen Zeit.
Ein zentrales Element des Films ist die fiktive Welt „Greenland“, die Mataro gemeinsam mit sechs schwarzen Kindern erschafft. In dieser Welt leben die „Greens“ und „Blues“, wobei die Blues eine Minderheit darstellen und sich grün anmalen müssen, um nicht aufzufallen. „Blue Kid“, die Hauptfigur, fungiert als Mataros Alter Ego und bildet eine visuelle Brücke zwischen den erzählerischen Ebenen des Films.
In der Reise durch Österreich dokumentiert Mataro die Erfahrungen verschiedenster schwarzer Menschen. Und im Verlauf von Blue Kid’s Geschichte kommt der Film auch der Perspektive der Kinder ihrer eigenen schwarzen Identität näher.
Seine eigenen Erfahrungen kommentiert Mataro in intimen Tagebuchaufnahmen, die auch einen Einblick in seine Gedanken während der Arbeit am Film geben. Er ist dabei entwaffnend ehrlich – mit der weißen Mehrheitsgesellschaft, aber vor allem mit sich selbst.
Als Sänger der Indie-Rockband „At Pavillon“ spielte Mataro, der in Salzburg geboren wurde und in Wien lebt, bereits zahlreiche Konzerte in Österreich, Deutschland, der Türkei und Belgien. Er ist Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Vereins ADOE sowie des Kulturvereins one earth-one daham.
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