In „Sweet Rebellion“ präsentiert Christine Lederer eine Serie von (Glas-)Arbeiten, die sich mit idealisierten und unidealen Körperteilen auseinandersetzen. Die Künstlerin thematisiert Körperzuschreibungen und untersucht mit Hilfe häuslicher Gegenstände und Materialien die Möglichkeiten von Ästhetik, Statement und Definition. Ihre Werke werden dabei zu eigenwilligen, oft humorvollen Denkmälern, in denen Sprache selbst zum entlarvenden Prinzip wird. Lederer verbindet auf poetische wie ironische Weise die Fragilität des Materials Glas mit einer präzisen, gesellschaftskritischen Fragestellung.