Die japanische Teezeremonie ist ein Ritual, das der Zen-Philosophie nahesteht. Der oder die Gastgeber:in lädt zu Tee, der in einem streng geregelten Ablauf zubereitet wird. Ziel der Zeremonie ist ein Abstreifen des Alltags. Harmonie, Respekt, Reinheit und Stille sollen erreicht werden.
Der Schriftsteller Christoph Peters beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Tee und Keramik. In seinem Buch Diese wunderbare Bitterkeit schreibt er über die Faszination der japanischen Gepflogenheit. Er praktiziert selbst die originale japanische Teezeremonie und verfügt über eine außerordentliche Sammlung von japanischen Teeschalen. Die Chawans, aus denen der Matcha-Grüntee getrunken wird, sind nicht nur Trinkgefäß, sondern Meditationsgegenstand, Sakralobjekt und Kunstwerk zugleich.
Christoph Peters lädt in der Landesgalerie Niederösterreich zu einer Teezeremonie ein (nur Zeremonie, keine Verkostung). Sie wird zweimal aufeinanderfolgend durchgeführt. Vor den beiden Teezeremonien erläutert Christoph Peters mit Judith Hoffmann die Geschichte des uralten Brauchs als Achtsamkeits- Ritual.
In Kooperation mit der Landesgalerie Niederösterreich.