Am 9. April 1940 marschierte die Wehrmacht in Norwegen ein. Bis Kriegsende waren hunderttausende deutsche Soldaten – darunter viele Österreicher – in Norwegen stationiert. Die Historikerin Maria Fritsche untersucht erstmals den Alltag unter deutscher Besatzung aus beiden Blickwinkeln. Wie begegneten die Soldaten dem Land und der Bevölkerung? Wie gestaltete sich das Zusammenleben der Norweger und Norwegerinnen mit dem “Feind”?
Anhand von Gerichtsakten und anderen Dokumenten beleuchtet Fritsche die Machtbeziehungen von Besatzern und Besetzten, aber auch das Schicksal von Soldaten, die nicht länger Soldat sein wollten. Dabei geht sie auch auf Einzelschicksale aus dem Raum Bludenz ein.
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Bludenz und des Geschichtsvereins Region Bludenz.