MORITZ GAMPER

Ursprünglich aus dem kleinen Städtchen Meran in Südtirol kommend, verschlug es Moritz zuerst nach Südamerika, dann nach Spanien, um sich schlussendlich in Wien niederzulassen. Genauso, wie der heute 28-jährige Singer Songwriter sich die Zeit genommen hat, um seinen Lebensmittelpunkt zu finden, verhält es sich mit seiner Musik: Viele Experimente und Ausflüge in verschiedenste Genres waren nötig, um etwas zu finden, was eigentlich schon immer da war. Oft braucht es nämlich gar nicht mehr als eine akustische Gitarre und eine markante Stimme. Vor fast 10 Jahren hat Moritz das erste Mal Musik veröffentlicht. Nun fühlt es sich an wie nach langer Zeit wieder zuhause anzukommen. Somit schließt sich der Kreis; denn wie auch damals ist die Musik ehrlich, rau und bewusst ganz und gar nicht perfekt.

Viel mehr sind es simple und handgemachte Songs, die Moritz in seinem Homestudio aufgenommen und produziert hat. Sie erzählen von lang verstrichenen Schicksalen und fühlen sich gleichermaßen im Mississippi Delta der 1930er Jahre wie auch am einsamen Lagerfeuer der heimischen Bergwelt wohl. Was Moritz neben seinen Gitarren und dem Singen nämlich liebt, ist es Geschichten zu erzählen, Poesie zu kreieren. Realität und Fiktion verschmelzen dabei. Eine Prise Delta Blues, eine Portion Desert Blues und etwas Folk erinnern dabei an Moritz‘ große Idole, wie beispielsweise Otis Taylor. Spätestens wenn man Moritz persönlich kennenlernt, wird es unweigerlich klar, dass man seiner Musik Glauben schenken kann.