Anlässlich des 90-Jahr-Jubiläums von Friedrich Ch. Zauner (1936-2022) präsentieren die Rainbacher Spiele die Bühnenfassung seines literarischen Hauptwerks: das Romanepos Das Ende der Ewigkeit. 2026: Teil 1 / 2027: Teil 2
„Diese Literatur preist und verdammt die Heimat nicht, sie entdeckt sie“
(Karl Markus Gauß in der deutschen Wochenzeitung Die Zeit) Ein abgelegener Landstrich im oberösterreichischen Innviertel in der Silvesternacht 1899 - an diesem magisch aufgeladenen Datum setzt die Handlung ein: Regisseurin Babett Arens inszeniert die Geschichte des unangepassten Findelkindes Maurits und der rebellischen Tochter der eingesessenen Wirtsleute, Theres, vor dem Hintergrund einer meisterhaften Sozialstudie bäuerlichen Lebens am Vorabend zweier Weltkriege - mit Liedern aus der Zeit.
Und was damals galt, wirft lange Schatten in die Gegenwart: „Es ist eine unebene Zeit“, schreibt Zauner. „An allen Ecken und Enden rumort es. Die Leute reden auf einmal nicht mehr miteinander, sie schreien sich an.“