Literaturtage "125 Jahre Maria Müller-Gögler"

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29.10.2025
Literaturtage "125 Jahre Maria Müller-Gögler" 0 Uhr
Karte
Deutschen Zentrale für Tourismus e.V.

Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch

Mit der Vortragsreihe von Peter Dunkl, Lesungen und einer Schreibwerkstatt würdigt das Literaturnetzwerk Oberschwaben das Werk der anno 1900 geborenen Maria Müller-Gögler an vier kompakten Tagen. Ein Lese- und Schreibfest für alle an der regionalen Literatur Interessierten findet in den Herbstferien im Kulturzentrum Schloss Meßkirch statt. Peter Dunkl, lange Jahre VHS-Leiter aus Ehingen, stellt die oberschwäbische Autorin Maria-Müller Gögler vor. Ihr Leben und Werk ist Inhalt einer vierteiligen Lese-Reihe, die an zwei Tagen von einem Schreibkurs begleitet wird. Eine gute Gelegenheit zudem für drei regionale Autorinnen von heute, ihre neuen Bücher vorzustellen. Es lesen Gabriele Loges aus Sigmaringen („Mädchen, Mutter, Mensch“; Gmeiner-Verlag), Dietlinde Ellsässer aus Tübingen („Mach nur so weiter“; 8Grad-Verlag) und Ursula Gabele aus Sauldorf („Mensch Mädle!“ Gmeiner-Verlag). Maria Müller-Gögler, 1900 geboren, war die älteste der drei oberschwäbischen Marien, wie Martin Walser sie nennt, die den gesellschaftlichen Wandel im ereignisreichen 20. Jahrhundert beschrieben. Neben der die Veränderungen im dörflichen Umfeld beschreibenden Maria Beig und den Texten von Maria Menz, die religiös, ja mystisch anmuten, bewegt sich Maria Müller-Gögler im bürgerlichen Umfeld Oberschwabens. Sie schreibt überwiegend aus einer konsequent weiblichen Sicht. Ob die Truchsessin, die sich gegen den Machtmenschen Georg III, Truchsess von Waldburg behauptet, ob die Mutter, die im Roman Sieben Schwerter ihre Familie durch die Wirren des Nationalsozialismus bringt, oder die Frauen, die im Seniorenheim auf ihr Leben zwischen 1900 und den letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts zurückblicken (Der Pavillon); alle stehen für ein Weltbild, das den Frauen zutraut, ein eigenständiges Leben zu führen. Ihre Selbstbehauptung stellt eine gesellschaftliche Utopie dar, die bis heute noch nicht voll und ganz eingelöst ist. Maria Müller-Göglers Charaktere sind keine „Leuchtturmfiguren“. Sie sind Frauen, deren Lebensweg nicht strikt gerade verläuft, die mehr Fragen und Unsicherheiten kennen als unumstößliche Wahrheiten. Sie verführen jedenfalls zum Lesen, auch wenn Müller-Göglers Bücher nur noch antiquarisch und in den gut sortierten Büchereien der Region zu haben sind. Die vierteilige Lesereihe zum 125. Geburtstag der Schriftstellerin findet wie folgt statt: Montag, 27.10. um 17 Uhr (Eröffnung ab 16 Uhr), Dienstag, 28.10. um 11 Uhr, Mittwoch, 29.10. um 17 Uhr, Donnerstag, 30.10. um 11 Uhr. Dauer jeweils ca. 75 Minuten, der Eintritt ist frei. Info und Anmeldung bei der Tourist-Information in Meßkirch, Tel. 07575 2061422, tourismus@messkirch.de

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